Referatai

Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen

9.8   (3 atsiliepimai)
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 1 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 2 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 3 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 4 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 5 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 6 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 7 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 8 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 9 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 10 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 11 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 12 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 13 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 14 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 15 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 16 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 17 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 18 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 19 puslapis
Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen 20 puslapis
www.nemoku.lt
www.nemoku.lt
Aukščiau pateiktos peržiūros nuotraukos yra sumažintos kokybės. Norėdami matyti visą darbą, spustelkite peržiūrėti darbą.
Ištrauka

Universität Greifswald Institut für Baltische Philologie Hauptseminar: Historisch-vergleichende Grammatik der baltischen Sprachen Dozent: Prof. Dr. J. D. Range Verschriftlichung eines Referats - Thema des Referats: „Vergleich der nominalen und pronominalen Flexion sowie der Zahlwörter zwischen der indogermanischen Ursprache und den baltischen Sprachen.“ Stoffgebiet: Sprachwissenschaft Sommersemester 2004 Hauptfach: Politikwissenschaft Nebenfächer: Baltische Philologie/Philosophie Hauptstudium 6. Fachsemester Matrikel-Nr: 100484 Nico Winkler Arndtstr. 6 17489 Greifswald Email: nicowinkler@takas.lt Anzahl der Wörter: Inhaltsverzeichnis: 1 Einführung/Einleitung (Ansatz) S. 00 2 Die indogermanische Ursprache S. 00 2.1 Die Nominalflexion S. 00 2.1.1 Die Genera S. 00 2.1.2 Die Numeri S. 00 2.1.3 Die Kasus S. 00 2.1.4 Die Stämme S. 00 2.1.4.1 Verschlusslautstämme S. 00 2.1.4.2 Nasal- und Liquidastämme S. 00 2.1.4.3 s-Stämme S. 00 2.1.4.4 i-, und u- Stämme S. 00 2.1.4.5 a:- und i:- Stämme S. 00 2.1.4.6 e-/o- Stämme S. 00 2.2 Die Pronominalflexion S. 00 2.2.1 Demonstrativpronomina S. 00 2.2.2 Interrogativum/Indefinitum/Relativum S. 00 2.2.3 Personalpronomina S. 00 2.3 Zahlwörter S. 00 2.3.1 Kardinalien S. 00 2.3.2 Ordinalien S. 00 3 Die baltischen Sprachen S. 00 3.1 Die Nominalflexion S. 00 3.1.1 Die Genera S. 00 3.1.2 Die Numeri S. 00 3.1.3 Die Kasus S. 00 3.1.4 Die Deklinationsklassen S. 00 3.1.4.1 Verschlusslaut-, Nasal- und Liquidastämme S. 00 3.1.4.2 s-Stämme S. 00 3.1.4.3 i- und u-Stämme S. 00 3.1.4.4 a:- und i:- Stämme S. 00 3.1.4.5 e-/o- Stämme S. 00 3.2 Die Pronomialflexion S. 00 3.2.1 Demonstrativpronomina S. 00 3.2.2 Interrogativum, Relativum, Indefinitum S. 00 3.2.3 Personalpronomina S. 00 3.3 Die Zahlwörter S. 00 3.3.1 Kardinalien S. 00 3.3.2 Ordinalien S. 00 4 Zusammenfassung S. 00 5 Verwendete Literatur S. 00 Einführung/Einleitung (Ansatz) Ziel und Aufgabe dieser Arbeit kann es nicht sein die indogermanische Ur- oder Grundsprache anhand der baltischen Sprachen zu erforschen. Das würde schon alleine deshalb kein Sinn ergeben, weil sich aus den baltischen Sprachen alleine die Indogermanische Ursprache nicht erschließen lässt. Stattdessen soll hier gerade andersherum gearbeitet werden. Anhand der Forschungsergebnissen bezüglich der indogermanischen Ursprache soll der Bestand der baltischen Sprachen auf Veränderung hin abgeklopft werden. Im Fokus sind dabei nicht Veränderungen im Phonologischen System, oder in der Wortbedeutung, sondern alleine in der Nominal- und Pronominalflexion. Bei der Nominalflexion werden nur die Substantive behandelt – die werden Adjektive außen vor gelassen. Ziel dieser Arbeit soll es sein zu erkennen worin die Veränderungen in den Flexionssystemen der baltischen Sprachen im Vergleich zu der indogermanischen Ursprache, aus welcher sie sich entwickelt haben. Zu diesen Veränderungen gehören strukturelle, wie z.B. die Umstellung von einem System mit mehreren Stämmen und einer einheitlichen Endungsreihe hin zu einheitlichen Stämmen und verschiedenen Endungsreihen, und substantielle, wie z.B. die Endungen, welche z.T. noch genau jenen der indogermanischen Ursprache entsprechen, z.T. neugebildet wurden, oder Analogiebildungen anhand anderer Endungsreihen darstellen. Um dieses Ziel zu erreichen soll in den entsprechenden Gebieten eine Bestandsaufnahme der indogermanischen Ursprache vollzogen werden, um danach diesen Bestand mit den Formen der drei baltischen Sprachen zu vergleichen. abschließend sollen einige allgemeine Entwicklungen aufgezeigt werden. Ein Problem dieser Arbeit ist, dass man sich bei der indogermanischen Grundsprache auf lautlicher Ebene bewegt, bei Litauisch und Lettisch und Altpreussisch jedoch auf der Ebene verschriftlichter Sprache. IM KOPF BEHALTEN; ABER NICHT SO WICHTIG; SOLANGE STRUKTUR VERGLEICHBAR. Die indogermanische Ursprache: 1 Nominalflexion: Unterschied zwischen Adjektiv und    Nomen nur darin, dass Adjektiv nach Geschlechtern verschiedende Formen aufweisen kann. Dies ist bei den Nomen nur beschränkt möglich (equus:equa im lateinischen). Die Flexion der beiden Gruppen ist sonst identisch. Deshalb werde ich mich nur mit der Flexion der Nomen auseinandersetzen. Das Nomen transportiert dreifach Bedeutungen, neben der eigentlichen Bedeutung des Wort(stammes). Einerseits das Geschlecht der vertretenen Sache mit dem Genus, die Anzahl mit den Numeri und die Stellung und Beziehung innerhalb des Satzes durch den Kasus. 1.1 Die Genera Die indogermanische Ursprache kannte drei Geschlechter. Das Maskuline, das Femininum und das Neutrum. Es wird angenommen, dass das indogermanische System der drei Geschlechter aus einem Zweiklassensystem entstanden sein muss. (BELEG: UNTERSCHIED IN DER FLEXIONSKLASSE ZWISCHEN MASK/FEM – NEUTR) Meillet geht davon aus, dass die Grundunterscheidung innerhalb des ursprünglichen Zweiklassensystems zwischen einem belebten Genus Commune (Mask/Fem.) und dem unbelebten Neutrum gelegen haben muss. Die belebte Klasse spaltete sich nach dieser Theorie dann später auf und zwar eher zufällig wobei die typisch Femininen Endungen */a/ und */i/ von Worten mit unbedingt weiblicher Bedeutung (z.B. Frau) übernommen wurden. Diese Ausdifferenzierung in drei Geschlechter nach Form (durch verschiedene Endungen) und Inhalt, muss schon vor der Spaltung in verschiedene Sprachgruppen stattgefunden haben, da selbst die sogenannten Randsprachen diese Aufteilung besitzen. Es ist sogar so, dass nur eine einzige indogermanische Sprache diese Unterscheidung zwischen Genus Commune und Neutrum besitzt – das Hethitische, jedoch in vielen Sprachen das Neutrum als einzelner Genus (in Form und Inhalt) abgeschafft und die Worte der Gruppe entweder dem Maskulinum und dem Femininum zugeschlagen wurden. Das Englische und das Persische haben die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern der Form nach (nicht des Inhalts nach) abgeschafft. 1.2 Die Numeri: Die indogermanische Ursprache besaß drei Numeri: Singular, Plural und Dual. Die Unterscheidung wurde durch verschiedene Endungsreihen ausgedrückt. 1.3 Die Kasus: Es ist davon auszugehen, dass die indogermanische Ursprache acht Kasus der Form nach Unterschied. Formal waren alle acht Kasus nur im Singular differenziert und da auch nur in der Gruppe der e/o-Deklination. In den anderen Klassen war der Genetiv mit dem Ablativ identisch. Im Plural und Dual waren Ablativ und Dativ identisch. Der Vokativ ist nur im Singular in einigen Deklinationen vom Nominativ verschieden und im Plural und Dual immer identisch. Somit gab es im Plural nur sechs (Nom./Vok, Akk., Gen, Abl./Dat., Lok, Instr) und im Plural nur vier (Nom./Vok/Akk., Gen, Abl./Dat./Instr, Lok) differenzierte Formen. Die verschiedenen Kasus wurden zunächst durch Kasuszeichen charakterisiert, die an den Stamm angehängt wurden. Der Stamm war dabei der bedeutungstragende und – von Lautalternationen abgesehen – unveränderliche Teil des Wortes. Ursprünglich galten für alle Stammklassen einheitlich dieselben Kasuszeichen und dieselben Prinzipien für Anfügung dieser Zeichen an den Stamm– es gab also nur eine Deklination, durch Verschmelzen von Kasuszeichen mit vokalischen Stammauslauten entstanden verschiedene Flexionen. Die Verteilung der Ablautalternationen kann allgemein so gefasst werden: Die Vollstufe hatte ihren Platz im Singular im Nom., Vok., Akk., Lok., und im Plural von starken Kasus im Nom., Vok., und Akk., bei belebten Stämmen tritt jedoch auch oft im Sing. Nom. die Dehnstufe auf. In den anderen Kasus – die deshalb auch als schwache Kasus bezeichnet werden – tritt grundsätzlich die Nullstufe auf (Ausnahme waren nicht aussprechbare Konsonantenkombinationen, hier trat die Nullstufe nicht auf). Durch Vergleich der Kasusendungen verschiedener indogermanischer Sprachen läßt sich auf folgende Kasusendungen schließen: Sing. Plur. Du. Nom. -s, -ø -es -e, -i:/-i Vok. -ø -es Akk. -m/-m -ns/-ns Gen. -es/-os/-s -om/-o:m -ous?, -o:s? Abl. -es/-os/-s; -ed/-od -bh(y)os, -mos -bhyo:, -mo: Dat. -ei -bh(y)os, -mos -bhyo:, -mo: Lok. -i -su -ou Instr. -e/-o, -bhi/-mi -bhis/-mis, -o:is -bhyo:, mo: Die Endungen im Neutrum weichen davon im Nom., Vok. und Akk. etwas ab. Im Singular gibt es eine Nullendung (außer bei o-Stämmen, bei denen ein -m herantritt), im Plural ist die Endung -a:, oder Schwa und im Dual scheint die Endung -i zu sein. 1.4 Stämme: Die indogermanische Ursprache kannte eine Vielzahl an Stämmen. Diese wurden unterschieden anhand ihrer Auslaute. So gab es Verschlusslautstämme, also solche Stämme die auf -p-/-t-/-k- endeten. Nasal- und Liquidastämme endeten auf -m-/-n-/-l-/-r- Die Endung der s-Stämme, lautete, wie der Name schon sagt, -s- Ebenso kann man bei i-, u- und Diphthong-Stämme schon vom Namen aus auf die Endung schließen, wie auch bei a:- und i:- Stämmen. Als Thematische Stämme werden solche Stämme bezeichnet, die im Stammauslaut als kennzeichnenden Vokal meist -o-, in einigen Kasus jedoch auch -e- aufweisen. Sie werden deshalb auch alternativ als e-/o- Stämme genannt. An diese Auslaute traten die Endungen, besonders bei Stämmen mit vokalischen Auslauten kam es zu Verschmelzung von Stammauslauten und Kasusendungen. 1. Verschlusslautstämme Sing. Nom. pe:s (pes-s aus ped-s) do:n Akk. péd-m dónt-m Gen. ped-és/-ós dnt-ós Abl. Ped-és/-ós dnt-ós Dat. ped-éi dnt-éi Lok. ped-í dnt-í Instr. ped-é dnt-é: Plur. Nom. péd-es dónt-es Akk. péd-ns dnt-ns (dónt-ns) Gen. ped-óm dnt-óm (ó:m) Abl. ped-bh(y)os dnt-bh Dat. ped-bh(y)os dnt-bh Lok. ped-su dnt-sú Instr. ped-bhis dnt-bhí(s)? Besonderheiten bei dem Wort *pe:s (Fuß) sind die Dehnstufe im Singular, die bei dem Wort *pe:s    durch einen Doppelkonsonant s-s (aus d-s) entstanden ist und das Fehlen einer Schwundstufe. Dieses Fehlen ist damit zu erklären, dass die Folge *p-d nicht aussprechbar gewesen wäre. Bei dem Wort *do:n herrscht im Nominativ Singular auch die Dehnstufe, jedoch gibt es in diesem Wort auch die Schwundstufe da die Folge d – n-Sonanz – t aussprechbar war.    Die Vollstufe taucht auf im Singular Akkusativ (aber nicht im Lokativ) und im Plural im Nominativ und vielleicht auch im Akkusativ. Die Schwundstufe tritt im Singular im Genetiv, Ablativ, Dativ, Lokativ und im Instrumental, im Plural in denselben Kasus (und vielleicht auch im Akkusativ). 2. Nasal- und Liquidastämme Diese Stämme endeten auf -m-/-l- (selten), -n-/-r- (häufig). Wahrscheinliche Endungsreihe, für die belebten Nasalstämme: Sing. Nom. -o:n Dehnstufe Akk. -en-m Vollstufe Gen. -(e)n-os Schwundstufe? Lok. -en-i Vollstufe Plur. Nom. -en-es Vollstufe Akk. -(e)n-ns Schwundstufe? Gen. -n-om, n-o:m Schwundstufe Lok. -n-su Schwundstufe Endungsreihe für die Liquidastämme (hauptsächlich r-Stämme): Sing. Nom. -e:r Dehnstufe Akk. -er-m Vollstufe Gen. -r-os Schwundstufe Lok. -er-i Vollstufe Plur. Nom. -er-es Vollstufe Akk. -r-ns Schwundstufe Gen. -r-om/-o:m Schwundstufe Lok. -r-su Schwundstufe 3. s-Stämme Die s-Stämme umfasste zum größten Teil neutrale Nomina, ein kleinerer Teil fallen unter die Kategorie der belebten Nomina. Diese beiden Gruppen sind dadurch zu unterscheiden, dass bei den belebten Nomina Nom., Akk. und Vok. auch formal geschieden sind. In der Gruppe der belebten Nomina tritt im Nominativ eine Dehnstufe auf (durch -os-s zu -o:-s), während im Nominativ der unbelebten Nomina die Vollstufe herrscht. 4. i-,u- und Diphthong-Stämme Diese Stammgruppe wird in zwei Typen unterteilt. Im Haupttypus (offene Flexion) weist der Stammvokal -i- bzw. -u- Ablautvariationen auf, während im Nebentypus der jeweilige Stammvokal unverändert (bzw. als -y- und -w- vor Vokalen) auftritt. Hier wird nur der Haupttypus behandelt werden, da dieser für die baltischen Sprachen für größere Bedeutung ist. -i- -u- Sing. Nom. -is -us Vok. -ei -ou Akk. -im -um Gen. -eis/-ois -ous/-eus Dat. -eyei -owei/-ewei Lok. -e:i -o:u/-e:u Plur. Nom. -eyes -owes/-ewes Vok. -eyes -owes/-ewes Akk. -ins -uns Gen. -iyom -uwom Dat. -i-bh -u-bh Lok. -isu -usu 5. Die a:- und i:- Stämme Dieser Stammtypus ist prinzipiell feminin (wobei in einigen Sprachen auch maskuline Nomina dem Schema folgen). Die Untergruppen der a:- und i:- Stämme sind eng miteinander verbunden. Das Schema der a:- Gruppe ist unten aufgezeigt. Der Typus der i:-Stämme teilt sich noch einmal in zwei Untergruppen. Der eine davon ist eigentlich ein a:- Stamm mit dem Unterschied, dass vor dem -a:- ein -i- steht, wobei diese beiden in einigen Kasus (z.B. Nom. Sing.) verschmelzen (-i:). Die andere Untergruppe zeigt eine konsonantische Flexion mit einem Stammauslaut -i.- + Endung. -a:- Sing. Nom. -a: Vok. -a. Akk. -a:m Gen. -a:s (-a:+os) Dat. -a:i (-a:+ei) Lok. -a:i (-a:+i) Instr. -a: (-a:+e) Dual Nom. -oi Gen.-Lok -oy-ous Plur. Nom. -a:s (-a:+es) Akk. -a:s/a.ns (-a:+ns) Gen. -o:m (-a:+om) Dat.-Abl. -a:bh(y)os Lok. -a:-su 6. e-/o- Stämme Diese Stämme werden vielfach auch als thematische oder o-Stämme bezeichnet, die Bezeichnung e-/o-Stämme ist jedoch die genaueste, da der Auslaut zwischen diesen beiden Themavokalen wechselt. Diese Gruppe umfasste ursprünglich maskuline und unbelebte Nomina. In der Zusammenstellung gibt die erste Endung die Endungsreihe der maskulinen, die zweite die der unbelebten Nomina wieder – ist nur eine Endung da, war die Endung identisch. Sing. Plur. Dual Nom. -os, -om -o:s, -a: -o:, -oi Vok. -e, -om -o:s, -a: -o:, -oi Akk. -om, -om -o:ns, -a: -o:, -oi Gen. -es(y)o/-os(y)o -o:m -o:s Abl. -o:d -bh(y)os, -mos -bhyo:(m), -mo: Dat. -o:i -bh(y)os, -mos -bhyo:(m), -mo: Lok. -ei/-oi -oisu -ou Instr. -e:/-o: -o:is -bhyo:(m), -mo: 2. Die Pronominalflexion Grundsätzlich sind die Flexionen von Pronomen nicht verschieden von denen von Nomen, aber es gibt dennoch einige Besonderheiten, welche Pronomen und Nomen unterscheiden. 1. Es werden verschiedene Stämme für verschiedene Kasus verwendet – bei gleichbleibender Bedeutung der verschiedenen Stämme. 2. Die Endungsreihen unterscheiden sich von den Nominalen darin, dass manchmal gar keine Endungen verwendet werden und manchmal auch solche die der Nominalflexion unbekannt sind. 3. Pronomina werden sehr oft durch deiktische (hinweisende) Partikel verstärkt. 4. Die Gruppe der Pronomina kann in zwei Gruppen unterteilt werden. Einerseits gibt es die belebten Pronomina (Demonstrativ-, Relativ-/Interrogativpronomina) und andererseits die unbelebten (Personalpronomina). Die unbelebten Pronomina können verwendet werden, unabhängig vom Geschlecht der Person oder Sache. Die belebten Pronomina nehmen Bezug auf das Geschlecht des Gemeinten. Im Gegensatz zu den Nomina gilt jedoch für alle Geschlechter der gleiche Stamm, die Unterschiede im Genus werden alleine an den Endungsreihen festgemacht, wenn eine Unterscheidung vorgenommen wird.    So wird im Gen., Abl., Dat., Lok. Und Instr. oft keine Unterscheidung zwischen Maskulinum und Neutrum vorgenommen, während das Femininum sich meist von beiden Geschlechtern durch eine eigene Endungsreihe abhebt. Interessant ist dabei, dass die Trennung bei belebten Pronomina nicht zwischen belebt und unbelebt, sondern zwischen Mask/Neutr. und Fem verläuft. 1. Demonstrativpronomina Der Bezug des Sprechenden zu einem Verwiesenem ist in verschiedenen Abstufungen des Distanzierung möglich. In erhaltenen indogermanischen Sprachen ist das ausgeprägteste ein Vierersystem: 1) Ich-Deixis (hier bei mir, dieser bei mir) 2) Du-Deixis (dort bei dir) 3) Der-Deixis (da) 4) Jener-Deixis (dort im Gegensatz zu hier und da) Die beiden am besten rekonstruierbaren Demonstrativpronomina sind *so/*sa:/*tod (lit. tas) und *is/*i:/*id (lit. jis), eine Verortung in dem oben vorgestellten Vierersystem wird bei Stang nicht vorgenommen. Sing. Plur. Dual M./N. F. M./N. F. M. N. F. Nom. so tod sa: toi ta: ta:s to: toi toi Akk. tom tod ta:m to:n(s) ta: ta:(n)s to: toi toi Gen. tosyo tosya:s toiso:m ta:so:m Abl. tosmo:d tosya:s toibh(y)os ta:bh(y)os Dat. tosmei tosya:i toibh(y)os ta:bh(y)os Lok. tosmi(n) toisu ta:su Interessant ist, dass in diesem Pronomen zwei Stämme (so/sa: und to-) auftauchen. Dies wird versucht mit einer Unterscheidung von belebt und unbelebt zu erklären, was bedeutet, dass dieses Pronomen – mit Ausnahme von Nominativ Sing. Mask. und Fem. – dem unbelebtem Stamm folgt. 2. Interrogativum, Indefinitum, Relativum Die Form des indogermanischen Pronomens, dass in sich die Funktion von Interrogativum, Indefinitum und Relativum vereint: Singular Plural Mask/Fem Neutr. Mask/Fem Neutr Nom. kwis kwid kweyes kwi Akk. kwim kwid kwins kwi Gen. kwesyo kweisom Dat. kwesmei kweibh(y)os Lok. kwesmi kweisu Instr. kwi - Es ist hierbei auffällig, dass die maskulinen und die femininen Formen komplett zusammengefallen sind und auch das Neutrum nur im Nominativ und Akkusativ eigene Formen entwickelt/erhalten hat. Innerhalb der Flexion wechselt der Stamm: im Genetiv, Dativ und Lokativ im Singular und Plural und im Nominativ Plural erscheint der *e/o-Stamm. Somit entspricht der Wechsel dem im anaphorischem *i-. Es gibt zwei Erklärungsversuche, die das Nebeneinander der beiden Stämme in diesem Wort erklären wollen. Die erste These geht davon aus, dass es sich um zwei Erweiterungen eines Stammes handelt, wobei aber die Frage nicht geklärt werden konnte, um welchen Stamm es sich handelt. Die zweite These geht davon aus, gehen davon aus, dass der i-Stamm der Ursprüngliche war und der e/o-Stamm durch Umformung in die Flexion gedrungen ist. Im einzelnen hieße das, dass die Formen im Genetiv und Dativ zuerst erweitert und danach dissimiliert wurden: ◦ Gen: *kweis+yo (Zugehörigkeitssuffix/relatives 'yo') -> *kwesyo ◦ Dat: *kweiyei-sm-ei -> *kweismei -> *kwesmei Die Reihe der dissimilierten Formen, wurde danach in andere Kasus eingeführt, in denen ursprünglich *-i zuhause war. 3. Personalpronomina Personalpronomina kennen keine Geschlechter, die Pronomen der dritten Person sind keine Personalpronomina sondern gehören als Anaphorica den Demonstrativpronomina an. Zu den Personalpronomina gehören die eigentlichen Personalpronomina der ersten und zweiten Person Singular und Plural und die Possessivpronomina. 1. Person 2. Person Sing. Nom. ego:, eg(h)om tu:, tu Akk. (e)me, me:, me:m twe/te, twe:/te:, twe:m/te:m Gen. mene, enkl. mei/moi tewe/tewo, enkl. t(w)ei/t(w)oi Abl. med twed Dat. mei/moi, mebhi t(w)ei/t(w)oi, tebhi Pos.pron. (e)mos twos, tewos/towos Plur. Nom. wei, nsmés yu:s, usmés (uswes?) Akk. nes/nos, ne:s/no:s, nsme wes/wos, we:s/wo:s, usme, uswes Gen. nosom/no:som wosom/wo:som Abl. nsed/nsmed (used?)/usmed Dat. nsmei usmei Pos.pron. nsmos usmos Bei Betrachtung des Personalpronomens der 1. Person Singular ist auffällig, dass der Nominativ aus der Reihe fällt. Wäre die erste Variante (*ego:) die ursprüngliche, sollte die Verbalendung der 1. Person Singular auf *eg- enden, da die Endung jedoch *-om/*-o: lautet, ist anzunehmen, dass *-em/*-om der bedeutungstragende Teil an dieser Stelle ist und *eg(h)- diesem Element präfigiert wurde. Dieser Theorie folgend ist dann das lange *-o: in *ego: nach der Verbalendung *-om/*-o: geneuert. Im Akkusativ Singular gibt es drei Endungen. Stang erkennt in der ersten die gewöhnliche, in der zweiten eine Emphase und in der dritten eine Analogiebildung zu der gewöhnlichen Akkusativendung auf *-m. Andererseits ist eine Akkusativendung auf *-e ungewöhnlich, deshalb nimmt er einen Entstehungsvorgang *mem -> Verlust des Nasals: *me: -> mit Akkusativendung: *me:m. Bei dieser Theorie scheint er jedoch die erste, gewöhnliche Form zu verlieren. Nichtsdestotrotz erklärt er analog die dritte Akkusativendung der 1. Person Plural. Für die Nominative im Plural gibt es jeweils mehrere suppletive Formen. Die Form *wei in der 1. Person Plural wurde als ursprünglich angenommen und rational damit erklärt, dass 'wir' nicht 'ich und ich' sei, sondern 'ich und du': *tu+*eg-. Diese Theorie ist schön, aber falsch. *wei wird aus *we für 'wir beide' hergeleitet, das mit der Dualendung *-i pluralisiert wurde. Die ursprüngliche Form für 'wir' scheint *mes zu sein. Diese Form ist der Plural von *-em- 'ich'. Das diese Form in der Tat die Ursprüngliche ist, zeigt sich auch, dass *mes als Verbalendung fungiert. Die Formen *nos (Analogiebildung zu *mos = *mes) und *no:s (Dual zu nos) wurden aus *mes/*mos gebildet. Die Nominative der 2. Person Plural sind nur teilweise erklärt. Für *yu:s wurde bisher keine Erklärung gefunden, aber es gibt mehrere Theorien. Eine besagt, dass *yu:s (ihr) aus der Addition von 'du und er' (*i- und *tu-) entstanden sei, aber dies scheint genauso unwahrscheinlich, wie die These, dass *yu:s    durch Hinzufügung einer präpositionales Element *i an *wes entstanden sei. Gegen die zweite These spricht, dass *wes mittlerweile als Plural von *tu (*twes -> Vereinfachung: *wes) identifiziert wurde und somit *wes selber nur eine abgeleitete Form darstellt und deshalb nicht einer weiteren Ableitung zur Verfügung stand. Von den Personalpronomina wurden auch die Possessiva gebildet. Szemerenyi (S. 203) erwähnt jedoch nicht, ob diese auch deklinabel waren und sich nach Geschlechtern unterschieden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sie deklinabel waren, da die Endungen der von Szemerenyi eingeführten Formen dem indogermanischen Nominativ Singular entsprechen. 3. Die Zahlwörter 3.1 Kardinalien Im indogermanischen System der Zahlwörter ist konsequent am Zehnersystem ausgerichtet. Schon die Indogermanische Ursprache kannte die Kategorien der Kardinalien und Ordinalien und bedingt auch der Zahladverbia. Die Zahlwörter für die Zahlen 1-4 und 100 waren flektierbar, die anderen nicht. Bemerkenswert sind die Ähnlichkeiten in den Zahlwörtern 1-10, 100 und den Zehnerzahlen in den verschiedensten indogermanischen Sprachen. Somit stellt sich jedoch die Frage, wieso bei höheren Zahlen (Hunderterzahlen, 1000, usw.) diese Gemeinsamkeiten nicht auftreten, das soll jedoch nicht diskutiert werden. 1 - *oinos : wird wie ein thematisches (-e/-o) Adjektiv flektiert. *oinos steht für 'einzig, allein'. *sem- (aus *sem-s *sem *smiya) steht für die Einheit und die '1' des Zusammenseins. 2 – *duwo:/*dwo M., *duwoi/*dwoi F.N. flektierte auch thematisch. 3 – *treyes M., *t(r)isres F., *tri: N.: Diese Zahl flektierte im M Nom: *treyes Akk: *trins Gen: *triyom Lok: *trisu Die Flexion von '3' folgte also nicht der Flexion der thematischen Adjektive. 4 – *kwetwores M., *kwetesres F., *kwetwo:r N. flektierte: Nom: *kwetwores Akk: *kweturns Gen: *kweturom Lok: *kwetwrsu 5 – *penkwe 6 – *s(w)eks 7 – *septm 8 – *okto: 9 – *newn 10 – *dekmt/*dekm 20 – *wi:kmt 30 – *tri:komt 40 – *kwetwr:komt 50 – *penkwe:komt 60 – *s(w)ekskomt 70 – *septm:komt 80 – *okto:komt 90 – *newn:komt 100 – *kmtóm Die Zehnerzahlen sind Komposita, deren erster Teil sich aus den Stammformen der Zahlen '2-9' ergeben und der zweite Teil *(d)komt eine Ablautvariante von *dekmt darstellt. Die Zahl '100' war in der indogermanischen Ursprache ein Neutrum. Die Herkunft von '100' *kmtóm liegt in der Zahl '10' bzw. deren Ablautvariante *(d)komt. Die Herleitung stellt sich Szemerenyi (S. 208) dabei folgendermaßen vor: *kmtóm -> aus *dkmtom , *dkmtom wiederum leitet Szemerenyi aus *dekm:kómt/*(d)km:kómt her, wobei das letzte /t/ verloren ging *(d)km:kómt und das mittlere /k/ durch Dissimilation zu einem /t/ wurde und somit *kmtóm und    dabei anscheinend auch zeitgleich das *m-Sonanz kürzte. Eine These, wonach *(d)kmtóm die Ordinale von '10' sei verwirft er, dass das zehnte von Zehn immer noch zehn sei und nicht hundert. 3.2 Ordinalien: Die Ordinalien waren ursprünglich einfach mit -o- thematisierte Formen der Kardinalien, wobei die vorhergehende Silbe in der Nullstufe erschien. Auffällig dabei ist, dass die beiden thematisch flektierten Kardinalien '1' und '2' nicht zu Ordinalien umgewandelt wurde, sondern stattdessen meist die Ausdrücke 'der andere' für '2.' und 'der vordere' für '1.' benützt wurde – vielleicht weil sonst eine Unterscheidung zwischen Kardinalien und Ordinalien (Kardinalien + o-thematisiert) an dieser Stelle nicht möglich gewesen wäre. Für das Urindogermanische wurden die Ordinalien folgendermaßen rekonstruiert: Uridg. Spätidg. '3.' triy-o- tri-to-, tri-tiyo '4.' kwtur-o- kwetur-to, kwetwor-to- '5.' pnkw-o- penkw-to- '6.' (s)uks-o- sweks-to '7.' septm-o- septm-o- '8.' oktuw-o- oktuw-o-, okto:w-o- '9.' newn-o- newn-o- '10.' dekmt-o- dekm-to-, dekm-o- Nachdem im Wort *dekmt '10' das auslautende 't' verloren gegangen war, wurde die Endung 'to' in *dekmt-o als Suffix aufgefasst und verallgemeinert. 2 baltische Sprachen und Vergleich mit der indogermanischen Ursprache 2.1 Die Nominalflexion 2.1.1. Die Genera Die baltischen Sprachen haben die drei Genus unterschiedlich erhalten. Während in den Sprachdenkmälern des Altpreussischen (apr.) noch alle Geschlechter verwendet werden, ist der Neutrum in den beiden noch gesprochenen baltischen Sprachen nicht mehr erhalten – es gibt jedoch noch Überreste in den Sprachen. Darunter fallen im litauischen die „sächlichen Adjektive“ (Eckert), die den Nominativ Neutrum Singular zwar in der Form, jedoch nicht mehr in der Funktion erhalten haben. 2.1.2. Die Numeri Auch die Numeri haben sich in den verschiedenen baltischen Sprachen zu einem unterschiedlichem Ausmaß erhalten. Während das Litauische mit Singular, Plural und Dual noch alle drei Numeri im Gebrauch hat, sind im Lettischen nur noch Singular und Plural gebräuchlich, wobei es noch Überreste des Duals gibt. Im Apr. gibt es keine Sicherheit über die Gebräuchlichkeit des Duals, da die Form „Senditmai“ nicht eindeutig zugeordnet werden kann. 2.1.3. Die Kasus Von den Kasus der indogermanischen Ursprache ausgehend ist für die baltischen Sprachen festzustellen, dass der Ablativ vollkommen verschwunden ist. Eine Theorie geht davon aus, dass im Baltischen der Genetiv und Ablativ in der Form verschmolzen sind, wobei die Ablativendung übernommen wurde und jetzt in der Funktion des Genetiv verwendet wird. Von den baltischen Sprachen hat das Litauische die meisten Kasus in der lebendigen Sprache (d.h. in Form und Funktion) erhalten, da nur der Ablativ fehlt. Das Lettische hat zusätzlich noch den Instrumental verloren, bzw. in der Form im Singular mit dem Akkusativ und im Plural mit dem Dativ zusammengefallen ist. Was das Apr. angeht, so ist die Lage auf Grund der dünnen Quellenlage nicht klar. Eindeutig können Nominativ, Genetiv, Dativ, Akkusativ und Vokativ festgestellt werden, ob Instrumental und Lokativ jedoch auch in der lebendigen Sprache zur Zeit der Sprachdenkmäler noch gebraucht wurden ist nicht klar. Beide Kasus sind eindeutig nur adverbial erhalten. 2.1.4. Die Deklinationsklassen Im Vergleich zur indogermanischen Ursprache hat sich das Flexionssystem der baltischen Sprachen radikal verändert. Gab es in der indogermanischen Ursprache noch verschiedene Stämme mit (ehemals) einheitlicher Endungsreihe, wurde das System in den baltischen Sprachen umgestellt. In den drei Sprachen gibt es im Grunde genommen nur noch einen Stammtypus (konsonantisch) aber verschiedene Endungsreihen. Aus strukturalistischer Sicht unsinnig, da mit einem Stamm und zwei Endungsreihen, bzw. drei für das Apr. alle Oppositionen (Mask.-Fem. (-Neutr.) dargestellt werden könnten. Zu erklären ist dieses System alleine dadurch, dass verschiedene Stammauslaute des indogermanischen mit den Endungen verschmolzen sind und sich nun gemeinsam (Auslaut und Endung) als Endung eines konsonantischen Stammes präsentieren und zwar nicht mehr dem System nach, aber dem Inhalt nach auf das ehemalige System verweisen. Die verschiedenen Stammtypen der indogermanischen Ursprache sind im baltischen verschieden gut in den Deklinationsklassen erhalten geblieben. Verschlusslautstämme und Nasal- und Liquidastämme wurden in der konsonantischen Deklinationsklasse zusammengefasst, einige Wörter die in der indogermanischen Ursprache diesen Stämmen angehörten wurden im Laufe der Zeit der sich aus den i-Stämmen entwickelnden Deklinationsklasse zugeschlagen, die s-Stämme gingen ebenso wie die i:-Stämme des ersten Untertyps verloren, während der zweite Untertyp (-i-a:) erhalten geblieben ist. Demgegenüber stehen Neuschöpfungen des baltischen, deren Entstehung z.T. noch im Unklaren sind. Dazu gehören die -iia-, und -e:- Deklinationsklassen. VEREINFACHUNGSTENDENZEN (lett, lit., apr.) Zusätzliche neue Kasus. Um die indogermanischen Stämme und die baltischen Deklinationsklassen vergleichen zu können, werden hier die baltischen Deklinationsklassen den Stämmen zugeordnet, aus denen sie sich entwickelt haben (z.B. idg. u:-Stämme mit den baltischen u-Deklinationen), wobei die verlorenen Stammgruppen und neugeschaffenen Deklinationsklassen außen vor gelassen werden. 2.1.4.1 Verschlusslaut-, Nasal- und Liquidastämme Diese Gruppe ging in der Deklinationsklasse auf, die Stang die konsonantische nennt. In den baltischen Sprachen weist kein Paradigma in allen Kasusformen die Endungen der konsonantischen Stämme auf. Überall sind gewissen Endungen aus den Endungsreihen der i-, io- bzw. ia:-Flexion übernommen worden. Die konsonantischen Wurzelstämme haben in Analogie zum Akkusativ *-in (aus *-m) die Endung -is angenommen und haben mehr oder weniger stark das Paradigma der i-Flexion übernommen. Im Lettischen kann kein eigenständiges konsonantisches Paradigma aufgestellt werden, da die Umbildung nur einzelne Reste konsonantischer Endungen verschont hat. Im Litauischen sind die r- und n- Stämme recht gut erhalten, ihre konsonantischen Paradigmen werden durch die Endungen -uo, -e im Nominativ und den Genetiv auf -ens und -ers charakterisiert. Im Altpreussischen sind die Paradigmen der konsonantischen Flexion nur unvollständig überliefert. Es folgt ein Überblick, angeordnet nach Kasus und Numeris. Nominativ Singular: Die Form hat in der indogermanischen Ursprache die Endung *-s oder *-ø, im Neutrum lautet die Endung *-ø.    Bei den Endungslosen Formen kommen alle drei Formen – Schwund-, Normal- und Dehnstufe – vor, bei M./F. Nur die Dehnstufe. Die Endungslose Form ist im Litauischen in den r- und n-Stämmen erhalten: móte, sesuo, vanduo, akmuo... Im Lettischen sind diese Worte anderen Flexionsklassen zugeteilt worden. Genetiv Singular. Die indogermanische Endung *-es ist im Altpreussischen erhalten (kermenes) und ebenso im Altlitauischen, im heutigen Schriftlitauisch wurde die Endung auf -s gekürzt. Dativ Singular: die ehemaligen konsonantischen Stämme und die ehemaligen i-Stämme haben im Litauischen und im Lettischen dieselbe Form (im Lit.: -iai/-iui; im Let.: -im). Die alten Endungen sind -i und *-ei (lit. -ie), wobei die erste diejenige der indogermanischen Ursprache darstellt. Stang erwähnt jedoch nicht aus welcher Flexion die heutige Endung übernommen wurde. Akkusativ Singular: Die indogermanische Endung *-m wurde im Baltischen zu *-in. Instrumental Singular: Dieser Kasus ist in den baltischen Sprachen nach der i-Flexion umgebildet worden (wie alle Kasus mit dem Element -m-). Die ursprüngliche baltische Instrumentalform muss auf *-enmí:, *-ermí: (Stammauslaut *-en + Endung *-mí:) geendet haben. Lokativ Singular: Die Form wurde analog zu i- und ia-Flexionen umgebildet. Erhalten hat sich die alte Endung -i vor dem baltischen Sonderkasus Adessiv, welcher im Singular durch Hinzufügen der Endung -p an den Lokativ gebildet wurde Nominativ Plural: Die alte Endung -es ist im älteren Litauisch gut erhalten, im heutigen Schriftlitauisch auf -s gekürzt worden. Genetiv Plural: die indogermanische Endung war *-om, die im Litauischen lautgesetzlich -u und im Lettischen -u ergeben hat. Akkusativ Plural: Die indogermanische Endung *-ns ist durch im Litauischen und Lettischen durch -is vertreten. Instrumental Plural: Im Litauischen endigt die Form auf -imis, ist also wie der Singular nach der i-Flexion umgebildet worden. Dativ Plural: endet im Litauischen auf -im(u)s, wobei das -i- auch aus der i-Flexion stammt. Lokativ Plural: Im Litauischen lautet die Form -yse, auch diese Form wurde nach der i-Deklination umgebildet, das Lettische hat diese Form nach der (i)io-Deklination gebildet. 3.1.4.2 s-Stämme Die s-Stämme gingen in den baltischen Sprachen verloren, die zu dieser Kategorie zugehörigen Wörter, wechselten in verschiedene Deklinationsklassen. 3.1.4.3 i- und u- Stämme Die i-Stämme haben sich im Baltischen sehr gut erhalten. Bei Abweichungen zu der indogermanischen Ursprache ergeben sich diese meist aus Analogiebildungen zu anderen Flexionsklassen. Die u-Stämme sind im Litauischen und Lettischen maskulin. Einige Ausnahmen bilden pluralia tanta, die auf alte *u:-Stämme zurückgehen. Wörter, die ehemals neutral waren, werden maskulin flektiert. Das Altpreussische, das die Unterscheidung zwischen Maskulin und Neutrum erhalten hat kennt Wörter beider Genera. Nominativ, Akkusativ und Vokativ Singular: Die baltische Endung entspricht der indogermanischen. Genetiv Singular: Die Endungen im Litauischen und Lettischen stimmen mit der indogermanischen überein. Die altpreussische Endung -as wurde von der o-Flexion übernommen. Dativ Singular: Die Endungen des Litauischen und Lettischen sind Analogiebildungen zu den Endungen der jeweiligen o-Flexion. Lokativ Singular: Die ursprüngliche baltische Endung entspricht der indogermanischen, jedoch wurde sie in Analogie zu der i-Flexion (bzw. a:-/e-Flexion) durch *-ie erweitert. Plural: Die Endungen der lettischen u- und der litauischen iu-Flexion wurden durch die jeweiligen Endungen der o-Flexion ersetzt. Die ursprünglichen Endungen des Plurals der u-Flexion liegen deshalb    nur noch in den lettischen pluralia tanta und der litauischen u-Flexion vor. Nominativ Plural: Die Endungen des Litauischen und Lettischen geht auf eine Endung -u:s zurück. Diese Form ist eine Neubildung, welche dem langen -i- in der i- und iio-Flexion entspricht. Die Herkunft kann jedoch nicht befriedigend erklärt werden. Genetiv Plural: Die Endung wurde wahrscheinlich von der o-Flexion übernommen. Dativ Plural: Die litauische Endung scheint eine Analogiebildung zu den Endungen des Dativ Plurals der anderen Flexionen zu sein. Die lettische Endung wurde entweder dem Dual entnommen, oder stammt aus der u:-Flexion. Akkusativ Plural: Die Endungen entsprechen den indogermanischen. Lokativ Plural: Die litauische Endung entspricht der indogermanischen, nur, dass der Endlaut *-u durch -e ersetzt wurde, in Analogie zu den anderen Flexionen. Die lettische Form könnte in der Länge entweder eine Analogie zur i:-Flexion sein, oder sie könnte aus der u:-Flexion übernommen worden sein. Idg. Apr. Lit. Let. Sing. Nom. -us -us -us -us Vok. -ou -au Akk. -um -un -u -u Gen. -ous/-eus -as -aus -us Dat. -owei/-ewei -ui -um Lok. -o:u/-e:u -uje -u Plur. Nom. -owes/-ewes -u:s -us Akk. -uns -us -us Gen. -uwom -u -u Dat. -u-bh -ums -u:m Lok. -usu -use -u:s 3.1.4.4    a:- und i:-Stämme Die Gruppe der a:- und i:-Stämme wurde in den baltischen Sprachen umgeformt. Eine Teilgruppe der i:-Stämme (Typ *de:vi:) ging verloren, während die andere Teilgruppe (Typ vrkí:s) in der aus den a:-Stämmen stammende Deklinationsklasse aufging. Die Gruppen -a: und -ia: flektieren nach einem gemeinsamen Schema. Im Singular entsprechen die Endungen im Nominativ, Genetiv, Akkusativ, Instrumental und Vokativ der baltischen Sprachen mit dem Indogermanischen überein. Dativ Singular: Die Endung im Litauischen und Altpreussischen stimmen mit der indogermanischen Ursprache überein. Die Endung des Lettischen hätte lautgesetzlich *-i ergeben müssen, -ai stammt aus einsilbigen Pronomina. Lokativ Singular:Die baltischen Endungen entsprechen den indogermanischen, wurden jedoch durch die Postposition *-en erweitert. Nominativ, Genetiv und Lokativ Plural: Die baltischen Endungen entsprechen den indogermanischen. Dativ und Instrumental Plural: Die Endung *-a:m wurde    aus dem Dual übernommen. Akkusativ Plural: Die Endungen des Ostlitauischen (-as), Nord-Westzemaitischen (-as) und Lettischen (-as) entsprechen der Endung des indogermanischen. Die Endungen des Litauischen und Altpreussischen weisen auf *-a:ns zurück. Es ist anzunehmen,dass das -n- in Analogie zu anderen Stämmen eingeführt wurde. Nominativ-Akkusativ Dual: Die aus *-íe stammende litauische Endung -i entspricht der Endung der indogermanischen Ursprache. Idg. Apr. Lit. Let. Sing. Nom. -a: -a:/-a -a, -i (Schwundstufe) -a, -i Vok. -a. -a -ø Akk. -a:m -an -a -u Gen. -a:s (-a:+os) -as (kurz) -os (lang) -as Abl. Dat. -a:i (-a:+ei) -ai -ai -ai Lok. -a:i (-a:+i) -oje (*-a:i+-en) -a/ai Instr. -a: (-a:+e) -a (ostlit. -u) -u Plur. Nom. -a:s (-a:+es) -as/-os -os -as Akk. -a:s/a.ns (-a:+ns) -ans -as -as Gen. -o:m (-a:+om) -on -u -u Dat. -a:bh(y)os -a:mans/-u:mans -ams (*-a:mus) -am (-a:ms) Lok. -a:-su -ose -as Instr. -omis -am Dual Nom. -oi -i (*-ie) Akk. -i (*-ie) Dat. -óm Instr. -om 3.1.4.5    e-/o- Stämme: Die e-/o- Stämme, die in den baltischen Sprachen in der o-Deklination aufgingen, gehören zu der produktivsten Klasse dieser Sprachgruppe. Die übereinstimmenden Formen sind 'fett' markiert: Idg. Apr. Lit. Let. Sing. Nom. -os, -om -as, -s; -an -as -s Vok. -e, -om -e -e -ø Akk. -om, -om -an; -an -a, ostlit.: -u -u Gen. -es(y)o/-os(y)o -as - - Abl. -o:d - -o -a Dat. -o:i -u -ui (*-uoi) -am Lok. -ei/-oi -e, ostlit.: -i -a: Instr. -e:/-o: -ù -u Plur. Nom. -o:s, -a: -ai; -á: -ai -i Vok. -o:s, -a: Akk. -o:ns, -a: -ans; -á: -us (best. -úosiu) -us (-uos) Gen. -o:m -o:n/-an -u -u Dat. -bh(y)os, -mos -mans -ams (*-mus) -iem Lok. -oisu -iese (-uosu aus Illativ -uosna?) -uos (s. lit.) Instr. -o:is -ais -is Dual Nom. -o:, -oi -u Akk. -o:, -oi -u Dat. -bhyo:(m), -mo: -ám Maskulinum: Nominativ Singular: Die Endungen der baltischen Sprachen entsprechen der Indogermanischen, sowohl im Maskulinum, als auch im Neutrum. Genetiv Singular: Die Endung des Altpreussischen scheint mit der Genetivendung des Indogermanischen übereinzustimmen. Dies ist jedoch fraglich, weil diese Endung sich sonst in keiner Sprache der Sprachgruppe gehalten hat. Die Endung des Litauischen und Lettischen ist wahrscheinlich aus dem indogermanischen Ablativ entstanden. Dativ Singular: Im Altpreussischen und Litauischen scheint sich die indogermanische Form nach Umwandlung in einen Triphtong (*-uoi) und nachfolgende Kürzungen in -ui bzw. -u gehalten zu haben. Das Lettische jedoch hat an dieser Stelle die pronominale Endung übernommen. Akkusativ Singular: Die indogermanische Form stand auch am Anfang der baltischen Endungen, hat sich jedoch lautlich weiterentwickelt. Instrumental Singular: Das Litauische und Lettische -u entspricht der indogermanischen Form, die zuerst in einen Diphthong *-uo umgewandelt und anschließend gekürzt wurde. Lokativ Singular:Der Lokativ Singular des Litauischen entspricht der indogermanischen Endung, die lettische Endung wurde aus der a:-Flexion übernommen. Vokativ Singular: Die Form stimmt mit der indogermanischen Form überein. Nominativ Plural: Die Herkunft der Endung -ai ist umstritten. Stang geht davon aus, dass sie mit der Endung der Pronomina -ie übereinstimmt (idg. *-oi). Genetiv Plural: Litauische und lettische Endung, sowie die altpreussische Endung -o:n entsprechen dem Indogermanischen. Es konnte bisher nicht geklärt werden wodurch die Unterscheidung der zwei altpreussischen Endungen zustande gekommen ist (eine pronominal, die andere adjektivisch?), jedoch meint Stang sie beide auf die indogermanische Endung *-o:m zurückführen zu können. Dativ Plural: Das Lettische hat die pronominale Endung übernommen. Die litauische Endung lautet -mus, die altpreussische -mas, die beiden können historisch nicht identifiziert werden. Akkusativ Plural: Die baltischen Formen entsprechen der Form der indogermanischen Ursprache. Instrumental Plural: Die Litauische Form entspricht der indogermanischen Form. Die lettische Endung ist pronominal. Lokativ Plural: Die lettische und litauische nominale Endung geht wahrscheinlich auf den Illativ Plural zurück. Die indogermanische Form ist noch in Adverbialbildungen wie keturíese zu finden. Nominativ-Akkusativ Dual: Die litauische Form entspricht lautlich umgewandelt der indogermanischen Form. Dativ Dual: Die Endung -ám scheint sich aus -ama entwickelt zu haben, jedoch klärt Stang nicht, ob diese Endung der indogermanischen entspricht. Neutrum: Nominativ-Akkusativ Singular: Die Endung stimmt mit der indogermanischen Ursprache überein. 3.2 Die Pronominalflexion 3.2.1. Demonstrativpronomina Die baltischen Sprachen haben sich in Bedeutung und Form die indogermanische Demonstrativpronomina erhalten, wie ein Vergleich zeigt: Idg. Lit. Let. M./N. F. M. F. M. F. Sing. Nom. so tod sa: tàs tà tas Ta: Akk. tom tod ta:m ta to Gen. tosyo tosya:s to tos ta: ta:s Dat. tosmei tosya:i tam tái tam tai Lok. tosmi(n) tame tojè taja: (tani:,tai) Plur. Nom. toi ta: ta:s tie tos tie ta:s Akk. to:n(s) ta: ta:(n)s tuos tàs tos ta:s Gen. toiso:m ta:so:m tu to Dat. toibh(y)os ta:bh(y)os tíems tóms tiem ta:m Lok. toisu ta:su tuosè tosè tajos (tani:s/tais) Der *so/*sa: Stamm ist im Baltischen verloren gegangen und der *to-Stamm wurde verallgemeinert. Das Baltische hat die Flexion an einigen Stellen im Vergleich zur indogermanischen Ursprache umgewandelt. Meiner Ansicht nach fällt unter diese Umwandlungen auch der Genetiv. Allgemein wird angenommen, dass der baltische Genetiv der Form nach dem indogermanischen Ablativ entspricht. In diesem Fall ist das jedoch ausgeschlossen. Der Indogermanische Ablativ von *so lautet *tosmo:d – im litauischen steht

Daugiau informacijos...

Šį darbą sudaro 7508 žodžiai, tikrai rasi tai, ko ieškai!

★ Klientai rekomenduoja


Šį rašto darbą rekomenduoja mūsų klientai. Ką tai reiškia?

Mūsų svetainėje pateikiama dešimtys tūkstančių skirtingų rašto darbų, kuriuos įkėlė daugybė moksleivių ir studentų su skirtingais gabumais. Būtent šis rašto darbas yra patikrintas specialistų ir rekomenduojamas kitų klientų, kurie po atsisiuntimo įvertino šį mokslo darbą teigiamai. Todėl galite būti tikri, kad šis pasirinkimas geriausias!

Detali informacija
Darbo tipas
Lygis
Universitetinis
Failo tipas
RTF failas (.rtf)
Apimtis
22 psl., (7508 ž.)
Darbo duomenys
  • Kalbų studijų referatas
  • 22 psl., (7508 ž.)
  • RTF failas 256 KB
  • Lygis: Universitetinis
www.nemoku.lt Atsisiųsti šį referatą
Privalumai
Pakeitimo garantija Darbo pakeitimo garantija

Atsisiuntei rašto darbą ir neradai jame reikalingos informacijos? Pakeisime jį kitu nemokamai.

Sutaupyk 25% pirkdamas daugiau Gauk 25% nuolaidą

Pirkdamas daugiau nei vieną darbą, nuo sekančių darbų gausi 25% nuolaidą.

Greitas aptarnavimas Greitas aptarnavimas

Išsirink norimus rašto darbus ir gauk juos akimirksniu po sėkmingo apmokėjimo!

Atsiliepimai
www.nemoku.lt
Dainius Studentas
Naudojuosi nuo pirmo kurso ir visad randu tai, ko reikia. O ypač smagu, kad įdėjęs darbą gaunu bet kurį nemokamai. Geras puslapis.
www.nemoku.lt
Aurimas Studentas
Puiki svetainė, refleksija pilnai pateisino visus lūkesčius.
www.nemoku.lt
Greta Moksleivė
Pirkau rašto darbą, viskas gerai.
www.nemoku.lt
Skaistė Studentė
Užmačiau šią svetainę kursiokės kompiuteryje. :D Ką galiu pasakyti, iš kitur ir nebesisiunčiu, kai čia yra viskas ko reikia.
Palaukite! Šį darbą galite atsisiųsti visiškai NEMOKAMAI! Įkelkite bet kokį savo turimą mokslo darbą ir už kiekvieną įkeltą darbą būsite apdovanoti - gausite dovanų kodus, skirtus nemokamai parsisiųsti jums reikalingus rašto darbus.
Vilkti dokumentus čia:

.doc, .docx, .pdf, .ppt, .pptx, .odt